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fest au den Sitten und Gebräuchen, die er von seinen Vorsahren ererbt
hat, die schon seit Jahrhunderten auf den von Eichen umrauschten Höfen
wohnten. Während so der Bauer mit seiner Schotte verwachsen ist, kennt
der Städter oft nicht die Stätte seiner Gebnrt. Ihm fehlt das innige
Heimatgefühl und die Wertschätzung des eigenen Bodens. Der Bauern-
stand ist der älteste Stand, der kernigste und widerstandsfähigste Bestandteil
des Volkes. Der deutsche Bauer ist das Mark des deutschen Volkes; so
lange er stark, kräftig und wohlhabend bleibt, ist die Zukunft uusres Volkes
gesichert.
Die Beschäftigung der Bewohner Güterslohs.
Hier unterscheiden wir wiederum zwischen den Bewohnern der Stadt
und des Landes. Die Landbevölkerung der Stadt Gütersloh arbeitet in
Feld, Wiese und Wald. Düngen, Pflügen, Säen, Eggen, Pflanzen und
Ernten umschreibt einen großen Kreis ihrer Arbeit. Ans den Feldern zieht
der Landmann Roggen, Hafer, Kartoffeln, Rüben, Wurzeln, Klee, Kohl
und Runkeln. Roggen und Hafer sind Halmfrüchte oder Getreide,
Kartoffeln, Rüben und Wurzeln nennt man auch Wurzelfrüchte. Während
Getreide, Wurzelfrüchte und Kohl Menschen und Vieh zur Nahrung dienen,
pflanzt der Landmann Runkeln, weiße Rüben, Klee und Spergel für das
Vieh zum Füttern. Es sind Futtergewächse. Weil der Landmann das
Feld oder den Acker bebaut, sagt man, er treibt Ackerbau.
In den Ställen des Landmanns sind Pferde, Kühe, Schweine, Gänse,
Hühner und Tauben. Pferde und Kühe helfen ihm bei der Arbeit. Die
Kühe und die andern Tiere zieht der Landmann wegen' ihres großen
Nutzens. Was geben sie ihm? Damit der Bauer möglichst viel Ein-
nähme aus seinem Vieh bekommt, pflegt er es gut und zieht juuge Pferde,
Kühe, Schweine und Hühner auf. Wir sageu, er treibt Viehzucht.
Im Gemüsegarten neben dem Hause zieht der Landmann Salat,
Erbsen, Bohnen, Gurkeu, Kohlrabi, Spinat; im Obstgarten stehen Apfel-
bäume, Birnbäume, Pflaumenbäume und Kirschbäume. Der Landmann
benutzt den Garten zur Gemüsezucht und Obstzucht. Wir können dafür
auch Gartenbau sagen. Der Landmann treibt Ackerbau, Gartenbau und
Viehzucht. Man sagt dafür auch Landwirtschaft. Die Arten der Be-
schästignng sind abhängig von der Lage, der Bodenbeschassenheit, der Be-
Wässerung und den Witterungsverhältnissen. Während der Bauer au
nnsern Bächen Enten- und Gänsezucht treibt, auf den saftigen Wiesen viel
Heu gewinnt, darum viel Vieh halten kann und eine bedeutende Milch-
Wirtschaft hat, züchtet der Heidebauer mehr Schweine und Geflügel und
pflegt die Bienen. In unserm Stadtbezirk gibt es viele Leute, die sich mit
Landwirtschaft beschäftigen. Bei der letzten Berufs- und Betriebszählung
am 1. Dezember 1997 gab es 681 landwirtschaftliche Betriebe. Nach der
Viehzählung vom 1. Dezember 1911 gab es in Gütersloh: 669 Pferde,
2395 Rinder, 7313 Schweine, 43 Schafe.
Andre Leute, wie die Holz- oder Waldarbeiter, beschäftigen sich im
Walde. Die Holzfäller schlagen die Stämme nieder, die Holzschäler schälen
die Rinde ab, die Fuhrleute sahreu die Stämme zur Sägemühle,
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Pflanzen- und Tierleben. Bevölkerung.
7
in Europa mit mehr als 30° jährlicher Durchschnittswärme, der kälteste, mit
— 6°, liegt an der Mündung der Petschöra.
5. Pflanzen- und Ticrlcbcn. Den klimatischen Verhältnissen dieser war-
meren mittelmeerischen Zone entspricht die Pflanzenwelt; denn hier herrschen
die immergrünen Lanbhölzer vor, die vermöge ihrer derben Oberhant nach
den Monaten kräftigster Entwicklang die Zeit der Dürre zu ertragen im stände
sind, ohne zu viel vou ihrem Safte zu verlieren. Doch sind die prächtigen Süd-
früchte, wie Zitronen und Apfelsinen (d. h. Äpfel von China), erst durch die
Kultur verbreitet. Außer dem Ölbaume sind Lorbeer, Myrte, Cypresse, wild-
wachsender Oleander schon früh in diesem Gebiete heimisch geworden, in neuester
Zeit aber sind die amerikanischen Agaven (fälschlich Aloe genannt), Feigendisteln
(Kakteen) und der blaue Gummibaum hinzugekommen. — Das nicht mittel-
meerische Europa hat nur blattweclnelnde Laubhölzer, von denen die
Birke und der Vogelbeerbaum noch das Nordkap erreichen. — Auch unser Erdteil
hat jenseits des Polarkreises seine einförmige, trostlose Moossteppe, seine Tundra,
in der Torfmoose und Erdflechten (Renntiernahrung) vorwiegen, während die
Geröllhalden von ehemaligen Gletschern herrühren.
Die Tierwelt Europas stimmt zum größten Teil mit der des benachbarten
Asiens überein. So finden sich Gemse, Steinbock, Wisent (Auerochs) auch
im Kaukasus, das Elen in ganz N.-Asien. Sie werden in Europa geschont
gleich den übrigen wild lebenden Pflanzenfressern, wie Edelhirsch, Reh, Wild-
schwein. Wols und Bär sind in Britannien ausgerottet; im Deutschen Reiche
hanst letzterer auch uicht mehr, ersterer nur noch an der französischen und
russischen Grenze; sonst kommen sie aber in den meisten Ländern vor, am häufigsten
in Rußland. — Die Haustiere siudeu sich in den edelsten Rassen, im S.o.
auch der Büffel; auf den f. Halbinseln nebst S.-Frankreich blüht die Zucht der
Esel und der Maultiere, iu dem mäßig kalten n.-europäischen Klima die des
Hausrindes, der Pferde und der Schafe.
6. Bevölkerung.
a) Abstammung. Von den 365 Mill. Bewohnern*) sind der politischen
Bedeutung und Zahl nach die Germanen, Romanen und Slawen am
wichtigsten. Der ganze S.w. des Erdteils wird vorherrschend von Ro-
malten, 102 Mill., bewohnt; im Herbert Europas, wie auf seinen n. Halb-
inseln und Inseln haben fast ausschließlich die Germanen, 115 Mill.,
ihre Heimat gefunden. Der flache, gliederlose O. des Erdteils und seine
s.ö. Halbinseln sind meist den slawischen Stämmen, 110 Mill., zugefallen.
Nach den körperlichen Merkmalen gehören die meisten Europäer zu der
mittelländischen Rasse (sogenannte Kankasier), innerhalb deren die
Basken, wahrscheinlich die älteste Bevölkerung Europas, vereinsamt stehen,
die übrigen Europäer verteilen sich als Kalmücken, Türken, Finnen,
zu welchen letzteren auch die Magyaren (madjaren) gehören, ans die mon-
golenartigen Völker.
b) Religion. Nur gegen 13 Mill. sind Nichtchristen. Im S.w.
ist das römisch-katholische Bekenntnis mit etwa 160 Mill. das bei
weitem mächtigste; die Zahlen der auf dem kleinsten Gebiet (in der Mitte
*) S. Hirts Geographische Bildertafeln Iii, 1. Völkerkunde von Europa,
und Heft 2, S. 6 f. .
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Extrahierte Personennamen: Hirts
Extrahierte Ortsnamen: Europa China Europa Europas Asiens Kaukasus Europa Britannien Rußland Europas Europas Europa
Die Niederungen. 45
Bestand; er sagt: „50 Stakhupen Hoppland hew ik". Wenn der Hopfen recht gut
gediehen ist, gibt ein Stakhaufen etwa 50 kg. Durch den großen Fleiß, den man
in den letzten Jahren auf den Hopfenbau verwendet hat, ist der Altmärker Hopfen
so verbessert, daß er deni anderer Gegenden nicht viel nachsteht und gern gekauft
wird- Die Hopfenernte ist sür die Hopfengegenden eine Festzeit. Je höher die
Preise sind, desto fröhlicher ist man.
Am Bartholomäustage, am 24. August, beginnt die Ernte. Von nah und
fern wandern die „kleinen Leute", oft ganze Familien, ins Hopfenland. Der Hopfen-
bauer heißt jede helfende Hand willkommen; es muß fchon ohnehin alle andere
Arbeit ruhen. Ein Teil der Arbeiter ist draußen im Hopfengarten beschäftigt, der
andere auf der Scheuer. Jene schneiden die Ranken ab, streifen sie von den Stangen
und bündeln sie zusammen. Die leeren Stangen werden aufgezogen. Mit Jubel wird
jede Fuhre vou den Leuten auf der Scheuer empfangen. „Utföken is nich, immer
up de Reg weg!" schallt es, und jeder greift nach dem würzig duftenden Bunde.
Die Hopfenpflücker sitzen in langer Reihe und zupfen die Fruchtköpfe ab, um sie
in einen Raum rechter Hand zu werfen. Von Sonnenaufgang bis zum späten
Abend dauert die Arbeit bei fröhlichem Gesang und lustigem Scherz.
Wenn der Hopfen gepflückt ist, muß er getrocknet werden; das ist das Un-
angenehmste an der ganzen Ernte. In der Sonne werden große Laken ausgebreitet,
und dann wird der Hopfen locker und dünn daraufgestreut, damit er nicht rot oder
gar schwarz werde. Je heller er bleibt, desto wertvoller ist er. Bei schlechtem Wetter
benutzt man große luftige Böden zum Trocknen. Ist der Hopfen endlich trocken,
so wird er in große Säcke (Ballen) gestopft und dann versendet.
E. Sprache» Sitten und Gebräuche der Kemohner.
Der Altmärker zeichnet sich aus im zähen Festhalten an den Sitten
und Gebräuchen der Voreltern. In seinem Wesen ist er knorrig und
bedächtig; er muß gleichsam erst warm werden, ehe er zugreift, aber dann
wankt und schwankt er nicht. Ein Versprechen ist ihm heilig. In seiner
Treue und seinem tapferen Kriegsmute steht er keinem deutschen Stamme
nach. Die Heimat schätzt der Altmärker über alles, und mit fröhlichem
Witz rühmt er, daß in der Altmark zwar nicht Milch und Honig fließe,
wohl aber „Speck" und „Balsam" (zwei muntere Wiesenbächlein), und
daß seine Heimat durch die heilige Siebenzahl ausgezeichnet sei, nämlich
durch 7 alte Städte, 7 Flecken, 7 Flüsse, 7 berühmte Adelsgeschlechter
und 7 verkehrte Kirchen (Türme nach O. statt nach W.). Die Volks-
spräche ist das Nieder- oder Plattdeutsch. Die gebildeten Leute sprechen
die hochdeutsche Schriftsprache. Das Plattdeutsch wird aber in den ver-
schiedensten Gegenden der Altmark ganz verschieden gesprochen. Als Probe
des Drömlingsplatt möge folgendes Zwiegespräch über die Kartoffelernte
dienen:
A.: Na, hemmt je ju Tüffeln all ut?
B.:^Nä, 'n poar Doag hemm w' noch to dohn. Wie (wäi) hemm 'n poar
Doag Jchäpeltml*) utkriegen laten, Nu hemm w' noch 'n söß Morgen stoahn, doa
schaffst nich recht, de willn 'w nu fülm vulln utkriegen. — Hemm je denn ju all ut?
*) Scheffelweise (nach der Zahl der Scheffel); für den Scheffel werden in
der Regel 10 Pfennige bezahlt, so daß unter Umständen eine Arbeiterfamilie täglich
-[2—^8 M verdient, wofür dann die Kleidung der Familie vom Kopf bis zum Fuß
bestritten wird aufs ganze Jahr. Sonst zahlt fast allgemein der Bauer hier als
Tagelohn bei voller Beköstigung für Männer nur 0,75—1,00 M, für Frauen 0,50 M
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— 161 —
die Klippen geschleudert worden, ein französisches Torpedvboot lag mit eingedrückten Wänden
an dem steinernen Pier. Eine amerikanische Fregatte war weit aufs Land in die Straßen
getragen worden, und verschiedene Passagierdampfer waren zerstört. Der chinesische Hafen
war buchstäblich erfüllt von den Trümmern der zerschellten Schiffe; über 10000 Menschen
waren während des Sturmes umgekommen."
Die Pflanzenwelt. Die ursprüngliche Pflanzendecke hat in China durch die dichte
Bevölkerung, die alles nutzbare Land anbaut, eine große Veränderung erfahren. Der Wald
ist meist auf die höheren Berge eingeschränkt worden. In Nordchina findet man überwiegend
unfern mitteleuropäischen verwandte Baumarten: Birken, Haselgesträuch, Fichten, Roß-
kastanien, Pappeln, Ulmen usw. Dazu kommt der der Seidenzucht dienende Maulbeer-
bäum. Trockene, für den Anbau nicht geeignete Lößlandfchaften sind häufig mit ver-
krüppeltem Buschwald überzogen. Im feuchteren und wärmeren Südchina ist die Pflanzenwelt
üppiger. Hier gibt es immergrüne Bäume und Sträucher, Palmen, Baumfarne, Bambufe,
Rotang usw. Auch die freie Tierwelt ist durch den Menschen stark zurückgedrängt worden.
Von großen Raubtieren finden sich in abgelegenen Gegenden noch der Tiger und der
Bär. Im S. gibt es zahlreiche Affen. Von Vögeln verdienen Fasanen und Pfauen
eine besondere Erwähnung.
Bevölkerung. China ist sehr dicht bevölkert. Auf einem Raum von 2/5 der
Größe Europas wohnen nach neuster Schätzung über 300 Mill. Menschen,
1lz der gesamten Menschheit. Die Durchschnittsdichte beträgt über 100 und steigt
in den Tiefländern auf 300—400. Nur der vortrefflichste Anbau des Landes
und die große Genügsamkeit des Volkes machen es möglich, eine so zahlreiche
Bevölkerung zu ernähren. Doch sind viele Tausende jährlich genötigt, dauernd
oder vorübergehend auszuwandern, um sich anderwärts ihren Unterhalt zu er-
werben. In Vorder- und namentlich Hinterindien (S. 141), auf den Indischen
Inseln, in Australien und jenseits des Großen Ozeans in Kalifornien, überall
findet man Chinesen als Kaufleute, Handwerker und besonders als „Kulis", an-
geworbene Arbeiter. Da diese sehr fleißig, dazu außerordentlich genügsam und
sparsam sind und ihre Arbeitskraft billig verkaufen, sind sie den andern Arbeitern
überall als Lohndrücker verhaßt.
Die Chinesen gehören zur großen mongolischen Völkerfamilie, deren Haupt-
zweig sie bilden. Sie haben sich aber zu einem durch körperliche und geistige
Eigenschaften, Sitte und Sprache eigenartigen Volke entwickelt und schon früh
eine hohe Kulturstufe erreicht.
Der Chinese ist im allgemeinen kräftig gebaut und körperlich außerordentlich leistungs-
fähig. Die Gesichtsbildung gleicht^ der der andern Mongolen (S. 154). Die Hautfarbe
ist aber weizengelb, im S. mehr braungelb. Jeder männliche Chinese läßt alle 14 Tage
seinen Kopf glatt rasieren bis auf einen Haarbüschel, der zum Zopfe geflochten wird und
lang herabhängt, während die Frauen ihre Zöpfe mit Silberschmuck befestigen. Ein Kenn-
zeichen des vornehmen Mannes, der nicht zu arbeiten braucht, ist es, die Fingernägel,
wenigstens an einigen Fingern, mehrere cm lang zu tragen. Noch merkwürdiger ist die
nur bei den Chinesen, aber auch hier nicht überall sich findende Sitte der Krüppelfüße bei
den Frauen. „Vom fünften Jahre ab wird der Kinderfuß in der Weise eingepreßt, daß
die vier kleinen Zehen untergebogen und zugleich die Fersen nach oben und rückwärts ge-
Ortet, Erdkunde. Iv. Band. H
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
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Extrahierte Ortsnamen: China Nordchina China Europas Hinterindien Australien Kalifornien
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ström, der Kurosiwo, die Südhälfte der Ostküste bespült und auch noch einen Arm ins
Japanische Meer entsendet. Im Gegensatze zu den trockenen Mittelmeerländern empfängt
Japan reiche Niederschläge <180—260 cm), und die Regenzeit fällt nicht wie dort in den
Winter, sondern in den Sommer, da um diese Zeit der Südostmonsun weht. Daher ist
die Pflanzenwelt auch viel üppiger. Im Winter wehen überwiegend Nordwestwinde, die
Kälte und Schnee bringen. Nur die Südhälfte von Kiuschiu ist schneefrei. Im Frühjahre
und Herbste, wenn die Winde umschlagen, entstehen oft furchtbare Wirbelstürme (Teisune),
die den Schiffen fehr gefährlich sind und auch im Lande nicht selten schlimme Verheerungen
anrichten (S. 160).
Die feuchtwarmen Sommer erzeugen eine sehr üppige Pflanzenwelt. Die Berge
sind größtenteils bewaldet. Die Nordhälfte hat Nadelhölzer und sommergrüne Laubbäume,
der S. immergrüne Gewächse, prächtige Kieferarten, dazu Palmen und Bambuse. Allgemein
gerühmt wird die Blütenpracht der Kräuter und Sträucher. An den Bergabhängen von
1000—2500 m Höhe findet sich häufig die Japan eigentümliche Waldwiese, die Hara. „Von
unsern Wiesen unterscheidet sich die Hara dadurch, daß sie keine dichten Graspolster auf-
weist; alles steht locker nebeneinander, ohne geschlossenen Zusammenhalt: Gräser, Kräuter,
Halbsträucher, Farne, Veilchen, Glockenblumen, Primeln, Sauerampfer, Flachs, Leiublatt,
Günsel, Riedgras, ein großes Blumenfeld." Von Kulturpflanzen gedeihen insbesondere der
Reis, der Tee und der Maulbeerbaum, während der Wein und der Ölbaum die große
Feuchtigkeit nicht vertragen.
b) Die Riukiu-Jnseln (chinesisch Liukiu), kleine, vulkanische Eilande, bilden einen
1200 km langen Bogen, der bis Formosa reicht. Formosa oder Taiwan (36000 qkm,
3,4 Mill. E.), liegt unter dem Wendekreise und wird von einem alpenhohen Gebirge durch-
zogen. Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Chinesen; in den unzugänglichen Ge-
birgslandschasten leben noch freie, hierher zurückgedrängte Malaien. Die Kurilen
(12000 qkm), die Jeffo mit Kamtschatka verbinden, bestehen aus 5 größeren und 18 kleineren
Inseln mit 16 noch tätigen Feuerbergen. Sie haben ein kaltes, feuchtes Klima und sind
meist mit nordischen Nadelwäldern bestanden, in denen Wölfe, Füchse, Bären, Zobel, Biber
und Fischottern hausen. Die wenigen Bewohner leben hauptsächlich von Jagd und Fisch-
fang. Von Sachalin gehört den Japanern nur der s. Teil (S. 156).
Die Bevölkerung. Die Japaner gehören zu den Mongolen und sind
von Korea aus in ihre heutigen Wohnsitze eingewandert. Die Urbewohner, von
denen noch ein Rest in den stark behaarten Ainos auf Jesso vorhanden ist,
wurden unterworfen und sind allmählich ganz in den Einwanderern aufgegangen.
Im S. hat eine Mischung mit Malaien stattgefunden. Gleichwohl bilden die
Japaner jetzt ein durchaus einheitliches Volk mit bestimmten körperlichen und
geistigen Eigenschaften. Ihre Kultur, die schon vor der Berührung mit den
Europäern eine hohe Stufe erreicht hatte, haben sie von China empfangen. Bis
1854, wo die Nordamerikaner die Öffnung einiger Häfen erzwangen, lebten sie
ganz abgeschlossen für sich, allem fremden Einfluß abgeneigt. Nun aber vollzog
sich rasch ein Wandel, wie er in der Geschichte einzig dasteht. Im Gegensatze
zu den starr am Überkommenen festhaltenden Chinesen, haben sie sich in dem
kurzen Zeitraum eines halben Jahrhunderts, erst langsam, dann immer rascher,
fast alle Errungenschaften der europäischen Kultur angeeignet und sind dadurch
zum gebildetsten und mächtigsten Volke Asiens geworden (S. 182).
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Extrahierte Personennamen: Zobel
Extrahierte Ortsnamen: Japanische Japan Japan Riedgras Formosa Formosa Taiwan Kamtschatka Sachalin Korea China Asiens
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Eingeborenen backen daraus Kuchen, während sie von den Europäern zu dem bekannten
Perlsago verarbeitet und in den Handel gebracht wird. (Doch ist der meiste Sago, den
wir verbrauchen, aus Kartoffelmehl hergestellt).
Ein höchst merkwürdiges Gewächs ist der Banianenbaum. An seinen Ästen bil-
den sich herabhängende, tausörmige Luftwurzeln, die,.wenn sie den Boden erreichen, zu
Stämmen auswachsen, die nicht nur die Krone des Mutterbaumes mit Nahrung versorgen
und stützen, sondern z. T. auch selbst wieder Kronen bilden. Da sich dieser Vorgang immer
wiederholt, so kann ein Baum zu einem kleinen Walde werden, „in dessen Krone sich
Tausende von Affen, Vögeln und Schlangen nähren, bergen und verfolgen, und dessen
Schatten die Menschen wie die blutgierigen Raubtiere suchen".
Das Bambusrohr, von dem man allein in Südasien 150 Arten zählt, gehört zu
den Gräsern. Es hat geknotete Halme, steht wie Gras in Büscheln, erreicht aber Baum-
dicke und eine Höhe von 20—40 m. Es findet sich in Vorderindien besonders in den
Dschungeln; viel massenhafter noch kommt es auf den Ostindischen Inseln vor, wo es die
mannigfachste Verwendung findet. „Aus Bambus baut der Javane sein Haus, aus Bam-
bus bestehen alle seine Möbel; in einer Bambusröhre, die dabei wohl verkohlt, aber nicht
verbrennt, kocht er seinen Reis an einem Bambusfeuer, wenn er nicht etwa vorzieht, junge
Bambustriebe, die ein sehr schmackhaftes Gemüse geben, darin zu kochen. Zuweilen ist in
einem Dörfchen kaum ein anderes Material verwendet; der zierliche Zaun, der es umgibt,
die Tore, alles ist aus Bambus. Ein Dornenbambus, eine bis 12 m hohe, sehr dickbuschige,
weitverzweigte, überall mit scharfen Stacheln bewehrte Art, bildet einen undurchdringlichen
Wall, gegen den kaum Artillerie etwas vermag. Für Jagd und Krieg liefert der Bambus
Blasrohre, um vergiftete Pfeile zu entsenden, Pfeilschäfte und Lanzen. Seine Verwendung
zu Brücken ist bekannt. Dem Schiffer liefert er außerordentlich tragfähige Flöße und
Masten, Wasserleitungen werden teils durch Halbieren der Schäfte, teils durch Entfernen
der Scheidewände an den Knoten hergestellt. Größere Stengelglieder dienen als Wassereimer,
kleinere als Flaschen und Becher, weite sogar als Bienenkörbe. Dünne Stäbe finden in
Europa Verwendung als Spazierstöcke. Der Bast liefert Stoff zu Flechtarbeiten, Geweben
und zur Herstellung von Papier. Die bekannten chinesischen Sonnenschirme bestehen aus
Bambuspapier mit Bambusstock und gespaltenem Bambus als Gerüststäben" (Thoms).
— Die Mangroven sind auf hohen Stelzwurzeln stehende Bäume, die an allen sumpfigen
Küsten der Tropen wachsen und meist dichte Wälder bilden. (Ausführlicheres darüber enthält
der Abschnitt über Kamerun).
Die Tierwelt Vorderindiens ist ebenfalls sehr reichhaltig. Mit Afrika gemein hat
es u. a. den Leopard, Hyänen, Schakale, Gazellen, Antilopen und eine Menge
vou Vögeln. Auch der Löwe findet sich in einigen Gebieten. Dazu kommen dann als
Indien eigentümliche Gattungen der bengalische Tiger, der Elefant und das Nashorn.
Sehr zahlreich sind Affen aller Art; die Flüsse wimmeln von Krokodilen; außer-
ordentlich groß ist die Zahl der giftigen Schlangen. Raubtiere und Schlangen vernichten
alljährlich Taufende von Menschenleben. Nach einer Zusammenstellung der Regierung
wurden 1904 2157 Menschen durch Raubtiere, 21 880 durch Giftschlangen getötet.
Die Bevölkerung Vorderindiens, mehr als */6 der gesamten Menschheit,
ist nach Rasse, Sprache und Volkstum arg zersplittert. Bei der Zahlung vom
Jahre 1901 wurden nicht weniger als 147 Sprachen festgestellt. „Es gibt
kaum ein Land der Erde", bemerkt von Hellwald, „in dem wir einer größeren
Verschiedenheit von Völkerschaften und Stämmen in allen erdenklichen Kultur-
110
Zehn Lesestücke aus der geographischen Literatur.
Erzeugnisse. Aber schon vor Beginn unserer Zeitrechnung konnte man es einen Frucht-
Hain nennen. Und heute ist es in noch viel höherem Maße ein solcher. Gewiß, mit der
Vernichtung der Wälder werden auch manche an ihren Schutz gebundene Pflanzen
verschwunden sein, aber die Zahl der eingeführten oder eingewanderten und einge-
bürgerten ist sicher weit größer. Und es sind vor allem massenhaft verbreitete oder
besonders auffüllige Pflanzen als künstlich eingebürgerte zu nennen, von der Dattel-
Palme der Wüste, die noch an der ligurischen Küste zahlreich vorkommt, von den Pa-
pyrus Ägyptens, den Agrumen, dem Zuckerrohr, der Baumwolle Indiens, den Ka-
melien, die an den Lombardischen Seen wundervoll gedeihen, den Mispeln Japans,
den Agaven und Opuntien Mexikos bis zu den Eukalypten und Akazien Australiens,
den Mesembrianthemen des Kaplands. Selbst vom Ölbaum, dem weißen Maul-
beerbaum und anderen heute die größten Schätze des Landes bildenden Gewächsen
wissen wir, daß sie erst in geschichtlicher Zeit durch den Menschen verbreitet worden sind.
Daneben die Tannenwälder des Nord-Appennin oder der Sila, die Buchenwälder
des Gargano, des Aspromonte und der Madonie. Was Italiens Klima hervorzurufen
vermag, das sieht man in den botanischen Gärten, etwa dem von Palermo oder dem
von Hanbury in La Morwla in Ligurieu angelegten. Weiter ist aber auch bezeichnend,
daß Italien an seltenen und endemischen Arten arm ist.
Die Flora von Italien enthält etwa 15000 Arten, wovon 4000 Gefäßpflanzen,
aber nur etwa 347 endemische, und diese meist in dem immergrünen Küstengürtel.
Man zählt mehr als 300 eingeführte und eingebürgerte Arten. Und gerade die ein-
geführten Nutzgewächse, vom weißen Maulbeerbaum und dem Reis der Po-Ebene
an, sind es, welche in dem Nordländer den Eindruck des Neuen, Fremdartigen, des
Südens hervorrufen. Charakteristisch für Italien und die Mittelmeerflora überhaupt
sind vor allem die zahlreichen immergrünen Holzgewächse, die geradezu einen immer-
grünen Gürtel längs der Küste bilden, soweit der die Winterkälte mildernde Einfluß
des Mittelmeers reicht, da sie sehr kälteempfindlich sind. Sie fallen dem meist nur
die Küsten besuchenden Nordländer am meisten auf, der in den Gebirgen des Innern
manchen Bekannten aus der Heimat finden würde. Dieser immergrüne Gürtel um-
faßt aber, so schlank die Halbinsel auch ist, kaum die Hälfte derselben, und die ihn be-
wohnenden etwa 2600 Arten sind auch kaum zur Hälfte mediterrane. Es sind Bäume,
meist von geringem Höhenwuchs, noch zahlreicher Sträucher, alle mit dunkelgrünen,
glänzenden, lederartigen, aber kleinen Blättern, die größten dem Lorbeerblatt ähnlich,
dann immer kleiner bis zu schuppenähnlichen Bildungen, ja völlig unterdrückter Blatt-
bildung, deren Aufgabe dünne, rutenartige Zweige oder gar Dornen übernehmen.
Wie der geringe Höhenwuchs, so ist auch das immergrüne Blatt und die Kleinheit
der Blattfläche, das für sehr viele charakteristische Ausscheiden ätherischer Ole, ein
Haarkleid u. dgl. m. ein Ausdruck der herrschenden Trockenheit und eine Schutzvor-
richtung gegen zu große Verdunstung. Der Ölbaum, welcher als edler Fruchtbaum
zwar eingeführt ist, aber wild, der Oleaster, ursprünglich im ganzen Mittelmeergebiet
heimisch ist, kann als bester Vertreter dieser immergrünen Holzgewächse gelten. Seine
Verbreitung gibt auch eine Vorstellung von der Ausdehnung des immergrünen Gür-
tels, der also nach 8 immer tiefer ins Innere und immer höher emporsteigt. Findet
sich der Albaum an den Lombardischen Seen in schmalem Gürtel bis etwa 400m Höhe,
so ist er von der ganzen Po-Ebene, die als ein Ubergangsgebiet von Mittel-Europa
zum Mittelmeergebiet angesehen werden kann, und am Fuße der Alpen durch die
Winterkälte ausgeschlossen, aber schon an der Reviera steigt er bis 600, in Sizilien bis
900 m empor. Kommt die Mediterranflora schon an der Riviera zur vollen Entfaltung,
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I. Aas nltr Deutschland und seine Bewohner.
1, Beschaffenheit des Landes und seine Erzeugnisse.
'Ms: ' v '■ A
Tas alte Deutschland hatte sehr enge Grenzen; es lag^ zwischen Rhein, der Donau, der Weichsel und dem Meer. Tie Länder jenseit des ■ Rheines und der Donau waren den Römern unterworfen.
Zur Zeit der Geburt Christi war uuser Vaterlaud viel feuchter, kälter und unfruchtbarer als es jetzt ist. Ungeheure Wülber, große Sümpfe und weite öde Strecken bebecften das Land; uur ein geringer Teil bavon war angebaut ober wurde als Weibeplatz beuützt. In den Wäldern hausten außer dem gewöhnlichen Wilb der Auerochs, der Bär, der Wolf und das Elentier (eine Art großer Renntiere). Auf den Felsen horstete der Abler und viele andere Arten großer Raubvögel. Zahlreiche Herden von Pferden und Rindvieh trieben sich auf beit freien, grasreichen Weiben umher.
Tie Wülber bestanben vorzugsweise aus Eichen, Buchen und Nabelhölzern. Obstbäume gab es nicht; erst die Römer pflanzten ebles Obst und später auch Reben an den Ufern des Rheins. Dagegen boten die zahlreichen, bichten Waldungen Holzäpfel und Holzbirnen und eine Menge wild-roachsenber Beeren, Kräuter und Wurzeln. Angepflanzt würde Roqoeu, Gerste, Hafer und Flachs.
Die Salzquellen, die sehr hoch geschätzt waren, lieferten reichlich Salz. Im Innern der Erde fand man Eisen. Auch stärkenbe Heilquellen waren damals scholl besannt.
2. Abstammung, Name und Völkerschaften.
Unsere Vorfahren, _ die alten Deutschen, waren in sehr früher, unbekannter Zeit ans Asien emgewanbert. Die Gallier, die Bewohner des linken Rheinufers, und die Römer nannten sie Germanen, b. i. Wehr- oder Kriegsmänner; sie selber 'aber gaben sich beit Namen Deutsche. Dieser Name wirb gewöhnlich von dem gotischen Wort tiiiuda oder diot, d. h. Volk, abgeleitet.
Die alten Deutschen zerfielen itt mehr als fünfzig größere und kleinere Völkerschaften.
Riegel, Der erste gesch. Unterricht. ^
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Extrahierte Personennamen: Christi
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschland Rhein Donau Donau Rheins Asien Rheinufers
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zeit zurückreichen, weil die inneren Wände der steinzeitlichen Gräber bisweilen derartige Vertiefungen zeigen. Gskar Montelius entdeckte
Fig. 61.
Schalenstein von Beldorf in (Holstein. Rechts unten das Bild eines menschlichen Futzes. <Nach einer vom Museum Vaterland. Altertümer in Kiel gütigst zur Verfügung gestellten^Zeichnung.)
Fig. 62. Eiförmiger Granitstein mit einer schalenförmigen Vertiefung auf jeder Seite.
Fig. 63.
Stein mit mehreren schalenförmigen Vertiefungen. <J. Mestorf, Vorgesch. Altertümer aus Schlesw.-Holst.)
in Schweden einen Schalenftein in dem Gange eines von ihm selbst untersuchten Steinaltergrabes.
Unzweifelhaft hatten die Näpfchen eine religiöse Bedeutung. Aber welche? Diese Frage ist sehr verschieden beantwortet worden. Ittan hat die Schalensteine oft als Gpfersteine gedeutet, und manche
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Natur- und Länderbeschreibung. 45
fesseln können, stände nicht hie und da die Facher-
Palme zerstreut umher. Weit berühmt sind die Vor-
züge dieses wohlthätigen Lebensbaumes. Er allein
ernährt am Ausflüsse des Orinoco die unbezwungne
Nation der Guaraunen. Hängematten, ausüben
Blattstielen dieser Palme gewebt, spannen sie künst-
lich von Stamm zu Stamm, um, wahrend in der
Regenzeit das Delta überschwemmt ist, nach Art der
Assen auf den Daumen zu leben. Diese schweben-
den Hütten werden theilweise mit Letten bedeckt.
Auf der feuchten Unterlage schüren die Weiber zu
häuslichen Bedürfnissen Feuer an. Wer bei Nacht
auf dem Flusse vorüber fahrt, sieht die Flammen
hoch in der Luft. Die Guaraunen verdanken die
Erhaltung ihrer Unabhängigkeit dem lockeren Moor-
boden, über den sie leichtfüßig fortlaufen, und ih-
rem Aufenthalt auf den Baumen, dieser hohen Frei-
statt, welche sie vor jedem Angriff sichert.
Aber nicht bloß sichere Wohnung, auch mannich-
faltige Speise gewährt diese Palme. Ehe auf der
männlichen Panne die zarte Blüthenscheide aus-
bricht, enthält das Mark des Stammes ein sago-
artiges Mehl, welches in dünnen brotartigen Schei-
den gedörrt wird. Der gegohrne Saft des Baumes
ist der süße berauschende Palmenwein der Guarau-
nen. Die frischschuppigten Früchte, welche röth-
lichen Tannenzapfen gleichen, geben, wie Pisang
und fast alle Früchte dieses Himmelsstrichs, eine
verschiedenartige Nahrung, je nachdem man sie nach
völliger Entwicklung ihres Zuckerstoffes, oder früher
im mehlreichen Zustande genießt. So finden wir
auf der untersten Stufe menschlicher Geistesbildung
(gleich dem Infekt, das auf einzelne Blüthentheile
beschränkt ist) die Existenz eines Völkerstammes an
einen einzigen Baum gefesselt. Seit der Entdeckung
-es neuen Continents ist dir Ebene dem Menschen
bewohnbar geworden. Um das Verkehr zwischen
-er Küste und der Guayana zu erleichtern, sind selbst
hie und da Städte an den Steppenflüffen erbaut.
Fern von ihnen hat überall Viehzucht in dem uner-'
westlichen Raume begonnen. Tagereisen von ein-
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